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Wissenswertes über unsere schöne Region

Mariazell

im nordsteirischen Alpengebiet gelegen, ist das berühmteste Marienheiligtum in Mitteleuropa und das geistige Zentrum der katholischen Völker im Donauraum. Mönch Magnus brachte aus dem Benediktinerstift St. Lambrecht eine aus Lindenholz geschnitzte Marienstatue hierher. Die kleine Zelle über dieser Statue gab Mariazell seinen Namen.

Um das Jahr 1200 baute Markgraf Heinrich Vladislav von Mähren zum Dank für die Heilung von einer schweren Krankheit der „Mater Gentium Slavorum“ die erste Kirche. König Ludwig der Große von Ungarn stiftete um 1370 nach seinem glorreichen Sieg über die östlichen Glaubensfeinde zum Dank die noch heute erhaltene Gnadenkapelle. Mariazell und die „Magna Hungarorum Domina“ wurden damit auch zum größten Wallfahrtsort der Ungarn. Wie wohl keine andere Gnadenstätte blieb Mariazell bis heute mit den katholischen Völkern Mittel- und Osteuropas verbunden; die Geschichte der Wallfahrt nach Mariazell ist ein Teil der Geschichte des christlichen Abendlandes.

Die Basilika

inmitten einer grandiosen Gebirgslandschaft, ist in ihrer heutigen Form das Werk des berühmten italienischen Baumeisters Domenico Sciassia aus dem 17. Jahrhundert.

Der Hochaltar, eine Dankesgabe Kaiser Karls VI., wurde nach Plänen Johann B. Fischer von Erlachs errichtet. Der Gnadenaltar, zu dem die große Kaiserin Maria Theresia das prunkvolle Silbergitter stiftete, stammt von dessen Sohn Emanuel.

Die Sanierung der beiden Schatzkammern, die Restaurierung der Emporen sowie die Neuaufstellung der kunsthistorisch und frömmigkeitsgeschichtlich so bedeutenden Sammlung verstanden sich als Beitrag zu den Millenniumsfeiern in Österreich.

Die „Magna Mater Austriae“

Österreichs große Gnadenmutter, ist heute mehr denn je ein Symbol lebendigen christlichen Glaubens. In den Jahren 1975 bis 1991 war Mariazell auch die Ruhestätte Kardinal Mindszentys, bevor dieser in seiner Heimat im freien Esztergom seine letzte Ruhe fand. Die Krönung der wechselvollen Geschichte Mariazells war jedoch sicherlich die Pilgerreise des Papstes Johannes Paul II. am 13. September 1983.

Seit dem Wendejahr 1989 ist Mariazell wieder die geistliche Drehscheibe der Begegnung zwischen Ost und West. Europäische Geschichte verdichtet sich hier unter dem Vorzeichen der Gemeinsamkeit im christlichen Glauben, dessen Höhepunkt die „Wallfahrt der Völker“ des Mitteleuropäischen Katholikentages im Mai 2004 mit 100.000 Pilgern war. Zum 850. Geburtstag von Mariazell feierte Papst Benedict XVI. am Patroziniumstag der Basilika, dem 8. September 2007, mit begeisterten Pilgern ein beeindruckendes Fest des Glaubens.

Die Madonna ohne Kleid

können Sie am 8. September und am 21. Dezember sehen.

Blumenwiese © TVB Mariazeller Land/Digruber
Blumenwiese © TVB Mariazeller Land/Digruber

Der Tourismusverband Mariazeller Land umfasst die Gemeinden Mariazell und Mitterbach sowie die Ortsteile St. Sebastian, Halltal und Gußwerk.

St. Sebastian mit dem malerisch gelegenen Erlaufsee ist ein beliebtes Ausflugsziel. Eine besondere Attraktion in den Sommermonaten ist eine Fahrt mit der ältesten Dampftramway der Welt. Die Gemeinde Halltal hat sich ihren bäuerlichen Charakter bewahrt. Selten gewordene Tier- und Pflanzenarten sind hier auch heute insbesondere rund um den idyllischen Hubertussee, der um die Jahrhundertwende von der Industriellenfamilie Krupp angelegt wurde, zu finden.

Gußwerk, „das Tor zum Salzatal“ in der wasser- und waldreichsten Region der Steiermark, ladet ein zu gemütlichen Wanderungen und anspruchsvollen Touren in urtümlich gebliebener Natur- und Bergwelt.

Wunderschöne Landschaft und eine einzigartige Flora machen Mitterbach und seine Umgebung zu einem idealen Wandergebiet – besonders beliebt sind die „Ötschergräben“ und die Gemeindealpe (1626 m – beliebtester Aussichtsberg der Voralpen) mit den Mountaincarts im Sommer!

Der Hausberg des Mariazeller Landes ist die Bürgeralpe. Im Winter ein beliebtes Schigebiet mit familienfreundlichen Abfahrten und Aufstiegshilfen (Seilbahn, Sessel- und Schlepplifte), ist die Bürgeralpe im Sommer der Aussichtsgipfel schlechthin und mit dem Holzknechtland, dem Biberwasser und WakeAlps eine zusätzliche Attraktion.

Das Mariazeller Land in seiner ganzen Schönheit und Vielfalt lernt man am besten durch eine Wanderung in der unberührten Natur der Region kennen.

Das Mariazeller Land liegt im Norden der Steiermark direkt an der Landesgrenze zu Niederösterreich, in einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Mitteleuropas, das auf Grund seiner geringen Bevölkerungsdichte und des Fehlens von Industrie auch heute noch eine faszinierende Begegnung mit der unberührten Natur garantiert.

Das Zentrum des Mariazeller Landes ist Mariazell mit dem österreichischen Nationalheiligtum, der Magna Mater Austriae. Die Basilika und die lindenhölzerne Marienstatue sind seit dem 12. Jahrhundert ein wichtiger Bezugspunkt für Pilger aus aller Welt. Außerdem ist Mariazell auch ein beliebter Urlaubsort mit langjähriger Tradition, in dem seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine harmonische Entwicklung der Sommer – und Winterfrische erfolgte.

Immergrünblüte © TVB Mariazeller Land/Digruber
Immergrünblüte
Immergrünblüte © TVB Mariazeller Land/Digruber